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Geldwäscheprävention - Transaktionsüberwachung

13. Januar 2025 durch
Geldwäscheprävention - Transaktionsüberwachung
unovis GmbH

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat in ihrem aktuellen Fachartikel vom 13. Januar 2025 die Ergebnisse jüngster Sonderprüfungen zur Geldwäscheprävention im Finanzsektor veröffentlicht. Trotz erzielter Fortschritte identifizierte die BaFin weiterhin erhebliche Schwachstellen in den Präventionsmaßnahmen der Institute.

Risikomanagement und Risikoanalyse

Ein zentrales Element der Geldwäscheprävention ist ein effektives Risikomanagement. Die BaFin stellte fest, dass viele Institute ihre Risikoanalysen nicht regelmäßig aktualisieren und somit nicht an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Dies kann dazu führen, dass neue Risiken unerkannt bleiben und entsprechende Gegenmaßnahmen ausbleiben.

Interne Sicherungsmaßnahmen

Die Prüfungen zeigten, dass interne Sicherungsmaßnahmen häufig unzureichend sind. Dazu zählen fehlende oder unvollständige Arbeitsanweisungen, mangelhafte Schulungen des Personals und unzureichende Kontrollmechanismen. Solche Defizite erhöhen das Risiko, dass verdächtige Transaktionen nicht erkannt oder nicht korrekt gemeldet werden.

Rolle der Geldwäschebeauftragten

Geldwäschebeauftragte spielen eine Schlüsselrolle in der Prävention. Die BaFin bemängelte jedoch, dass diese oft nicht ausreichend in die Unternehmensstruktur eingebunden sind und ihnen notwendige Ressourcen fehlen. Eine starke Positionierung und Unterstützung durch die Geschäftsleitung sind essenziell, um ihre Aufgaben effektiv wahrnehmen zu können.

Technologische Herausforderungen

Die zunehmende Digitalisierung stellt weitere Herausforderungen dar. Viele Institute nutzen veraltete IT-Systeme, die nicht in der Lage sind, komplexe Transaktionsmuster zu erkennen. Zudem fehlt es häufig an qualifiziertem Personal, um moderne Technologien zur Geldwäscheprävention effektiv einzusetzen.

Empfehlungen der BaFin

Die BaFin empfiehlt den Instituten, ihre Risikoanalysen regelmäßig zu überprüfen und an aktuelle Entwicklungen anzupassen. Zudem sollten interne Sicherungsmaßnahmen gestärkt und die Position der Geldwäschebeauftragten innerhalb der Unternehmensstruktur verbessert werden. Der Einsatz moderner Technologien und die Schulung des Personals sind weitere zentrale Punkte, um den Herausforderungen der Geldwäscheprävention gerecht zu werden.

Abschließend betont die BaFin, dass die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung eine gemeinsame Aufgabe von Aufsichtsbehörden und Finanzinstituten ist. Nur durch enge Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung der Präventionsmaßnahmen kann dieses Ziel erreicht werden.

Wie die unovis GmbH Finanzunternehmen unterstützen kann

Die unovis GmbH versteht die Herausforderungen, denen sich Finanzunternehmen bei der Geldwäscheprävention gegenübersehen. Mit unserer Expertise im Bereich Compliance und Transaction Monitoring bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die Unternehmen helfen, regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen. Unser erfahrenes Team von Compliance-Analysten, erkennt Risiken frühzeitig und kann Prozesse optimieren. Dank unseres weitreichenden Netzwerks unterstützen wir auch bei der Digitalisierung von Prozessen und stehen unseren Kunden in jeder Projektphase zur Seite (Konzeption - Entwicklung - Betrieb), damit wir Finanzunternehmen nicht nur dabei helfen, die Vorgaben der BaFin umzusetzen, sondern auch ihre internen Abläufe zukunftssicher und belastbar zu gestalten.