Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat in ihrem aktuellen Bericht "Risiken im Fokus 2025" erneut auf die anhaltend hohen Risiken durch unzureichende Geldwäscheprävention hingewiesen. Besonders das geopolitische Umfeld trägt dazu bei, dass Finanzmarktakteure vermehrt ins Visier von Geldwäschern und Terrorismusfinanzierern geraten.
Im deutschen Finanzsektor überwacht die BaFin über 9.400 Aufsichtsobjekte, darunter Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Wertpapierinstitute und Versicherungsunternehmen. Diese sind gesetzlich verpflichtet, wirksame Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche zu implementieren und bei Verdachtsfällen die Financial Intelligence Unit (FIU) zu informieren. Im Jahr 2023 gingen bei der FIU 310.956 Verdachtsmeldungen aus dem Finanzsektor ein, was die Relevanz des Themas unterstreicht.
Ein besonderes Augenmerk legt die BaFin auf Geschäftsmodelle mit erhöhtem Geldwäscherisiko, wie das sogenannte "Loan Fronting". Dabei vergeben Kreditinstitute Darlehen im Auftrag von Dritten, wobei die Mittel häufig von externen Investoren stammen. Das Risiko steigt insbesondere dann, wenn die Identität der Investoren und die Herkunft der Gelder oder Sicherheiten unbekannt sind.
Die BaFin betont die Notwendigkeit erhöhter Aufmerksamkeit und effektiver Präventionsmaßnahmen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung entgegenzuwirken. Unternehmen sind angehalten, ihre internen Kontrollsysteme kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden.
Die unovis GmbH unterstützt Finanzinstitute dabei, robuste Compliance-Strategien zu entwickeln und umzusetzen, um den steigenden Anforderungen der Geldwäscheprävention gerecht zu werden. Unsere Expertise hilft Ihnen, Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Integrität Ihres Unternehmens zu sichern.
Für weitere Informationen und individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
